#TogetherAtHome: Staying Creative and Connected

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In dieser ungewissen Zeit kann Musik eine wertvolle Verbindung schaffen. Deshalb haben wir auf der Shure Instagram-Seite unter dem Hashtag #TogetherAtHome einige großartige Performances kreativer Musiker präsentiert.

Diese Zeit ist für viele von uns nicht einfach. Aber wir sollten alle unseren Beitrag leisten, indem wir soweit wie möglich zu Hause bleiben. An den meisten Orten weltweit können derzeit keine öffentlichen Veranstaltungen stattfinden. Das trifft Musiker besonders hart, die ihren Lebensunterhalt vor allem mit Tourneen und Auftritten verdienen. Aber der Einfallsreichtum, mit dem diese Künstler auf die neue Situation reagieren, hat uns beeindruckt: Viele Musiker teilen Aufnahmen und Livestreams aus ihren Wohnzimmern, Küchen, Badezimmern oder von ihren Balkonen. Das beweist, dass Kreativität durch nichts zu stoppen ist.

Um unsere Unterstützung für all die Musiker zu zeigen, die uns dabei helfen, miteinander verbunden zu bleiben, haben wir einige dieser Performances mit dem Tag @shure und dem Hashtag #togetherathome auf unserer Instagram-Seite präsentiert. 

Es sind viele tolle Videos dabei – von Saxofon-Jams bis zu Beatmaking-Tutorials. Danke, dass ihre eure kreativen Werke mit uns geteilt habt!

Das hat uns auf die Idee gebracht, den Dialog weiterzuführen und herauszufinden, wie Musiker diese Zeit nutzen, um sich zu besinnen, Kraft zu tanken und ihre Kunst online zu teilen.

Max Buettner ist ein aufstrebender Songwriter, Produzent und Drummer, der bereits zwei Alben veröffentlicht hat. Normalerweise verbringt er seine Zeit im Studio oder gibt Unterricht. Jetzt leistet Max seinen Beitrag, indem er zu Hause bleibt. Wir haben ihn kontaktiert, um herauszufinden, wie es ihm geht, und er hat uns diesen tollen Clip geschickt, in dem er uns erzählt, wie er es schafft, kreativ zu bleiben.

 

Brunke ist ein weiterer deutscher Musiker, der mit dieser ungewohnten Situation zurechtkommen muss. Der 23-jährige Sänger und Multiinstrumentalist verbringt die meiste Zeit in seinem Homestudio in Berlin. Passenderweise trägt seine neue Single den Titel „4 Wände“. LOUDER hat mit ihm über seinen derzeitigen Tagesablauf gesprochen.

Wie geht es dir?

„Am Anfang war es ein komisches Gefühl, als mir bewusst wurde, dass uns einige unserer persönlichen Freiheiten so plötzlich genommen wurden. Aber wir müssen uns dieser Herausforderung gemeinsam stellen, auch wenn das bedeutet, dass wir auf Dinge verzichten müssen, um die Menschen in unserer Gesellschaft zu schützen. Außerdem glaube ich ohnehin daran, dass man aus jeder Situation das Beste machen sollte.

Eigentlich wäre ich jetzt mit Michael Schulte auf Tour und würde die Veröffentlichung meiner neuen Single ‚4 Wände‘ promoten. Ich habe den Text schon vor Monaten geschrieben, als ich mich zu Hause einsam fühlte. Es geht um Selbstreflexion und die emotionalen Phasen, die man durchläuft, bis man das Alleinsein genießen kann. Zufällig handelt der Song genau von dem Gefühl, zu Hause eingeschlossen zu sein. Verrückt, oder? Wenn mir jemand gesagt hätte, dass sich viele Menschen praktisch zeitgleich mit der Veröffentlichung in genau dieser Situation wiederfinden würden, hätte ich das niemals geglaubt!“

Wie schaffst du es, zu Hause kreativ zu bleiben?  

„In den ersten Tagen der Selbstisolation habe ich meine Zeit mit ‚Nichtstun‘ verbracht: Netflix, Podcasts und Essen. Aber ich habe bald festgestellt, dass mir das nicht gut tat und dass die Welt sich weiterdrehte! Also habe ich mir eine Struktur gegeben. Ich schreibe jeden Tag To-do-Listen, die ich auf Instagram per Livestream mit meinen Followern teile. Ich lasse die Leute live an meinem Alltag teilhaben und erzähle ihnen vom aktuellen Stand meiner Produktionen oder wie ich meine Wohnung aufräume. Ich hoffe, dass ich auf diese Weise auch andere Leute dazu motivieren kann, ihre Zeit produktiv zu nutzen. 

Mir hat es enorm geholfen, meinem Alltag wieder eine Struktur und einen Rhythmus zu geben. Interessanterweise habe ich dadurch auch festgestellt, wie wenig sich meine Woche wegen der aktuellen Situation tatsächlich verändert hat. Es gab immer etwas zu tun, und als Produzent arbeite ich ohnehin oft allein und produziere Musik auf meinem Laptop.“ 

Wie hat sich das auf deine Musik ausgewirkt?  

„Was im Moment nicht geht, sind Studiosessions mit anderen Musikern. Mein Verlag hat mir aber eine neue Möglichkeit eröffnet: Online-Sessions! 

Erst letzte Woche hatte ich eine Session mit einer Songwriterin aus Großbritannien. Wir kannten uns vorher nicht, aber wir fanden es beide toll, auf diese neue Weise zusammenzuarbeiten. Dann mussten wir nur noch unseren Flow für die Online-Arbeit finden und zusammen einen neuen Song schreiben.

Ein großer Vorteil war, dass sie ihr eigenes kleines Recording-Setup hatte und mir schnell gute Gesangsaufnahmen schicken konnte. Wir haben die ganze Zeit Tracks hin und her geschickt. Wir haben uns über Akkordfolgen, den Text, die Atmosphäre und die allgemeine Ausrichtung ausgetauscht, und es hat überraschend gut funktioniert! Ich habe einfach ein paar Akkorde gespielt und sie hat zu Hause an Gesangsmelodien gearbeitet. Gleichzeitig konnte ich am Beat weiterarbeiten, wobei ich auf ihre Vorschläge eingegangen bin. Am Ende hatten wir 12 Stunden lang an dem Song gearbeitet und haben sehr positives Feedback bekommen.“

Was bedeutet dir Musik in dieser Zeit? 

„Wir arbeiten schon an den nächsten Tracks – haha! Speziell für mich als Produzenten war es total toll, mit einer so talentierten Künstlerin zusammenzuarbeiten. Unter ;normalen‘ Bedingungen wären wir uns wahrscheinlich nie begegnet. Ich hatte bisher hauptsächlich Kooperationen innerhalb Deutschlands und arbeite jetzt endlich wieder international. Es ist großartig, wieviel Gutes aus so einer Situation entstehen kann. 

Wir sollten positiv denken und kreativ bleiben, dann schaffen wir das. Je vorsichtiger wir in der jetzigen Situation sind, desto schneller können wir hoffentlich zu unserem normalen Leben zurückkehren. Wenn das alles vorbei ist, freue ich mich sehr darauf, mit lokalen Künstlern an neuen Projekten zu arbeiten und meine Fans im echten Leben bei meiner kommenden ALLE JAHRE WIEDERTOUR 2020 im November zu sehen!“

Wir melden uns bald wieder mit weiteren Geschichten von Musikern, die berichten, wie sie in dieser Zeit kreativ bleiben. Bis dahin kannst du unsere Tipps zum Thema Homestudio-Setup lesen. Denk immer daran: Du sitzt vielleicht zu Hause fest, aber du bist nicht allein. Wir sind #togetherathome.