Die besten Mikrofone für Chöre in religiösen Einrichtungen
Die Mikrofonierung einer Gruppe von Sänger und Sängerinnen sollte mit äußerster Sorgfalt und Bedacht vorgenommen werden. Es genügt nicht, ein paar Mikrofone auf die Bühne zu stellen und auf das Beste zu hoffen. Es gibt einige wesentliche Dinge zu berücksichtigen, von der Art der Mikrofone bis hin zu deren Platzierung. Vor diesem Hintergrund hat unser Expertenteam einige Techniken für die Mikrofonierung von Chören erarbeitet, mit denen du deine Arbeit in religiösen Einrichtungen aufwerten kannst.
Wenn es um einen Solisten oder eine Solistin oder eine kleine Gruppe von Sänger und Sängerinnen geht, kann die Mikrofonplatzierung einfach sein. Wenn du mit einem Chor arbeitest, werden die Dinge allerdings etwas komplizierter. Bei einem Chor ist es wichtig, dass das Mikrofon alle Sänger:innen gleichermaßen abnimmt, damit man die Harmonien und den Text hören kann. Darüber hinaus muss sichergestellt werden, dass die Mikrofone einen exzellenten, natürlichen Klang des Chorgesangs übertragen können.
Die Investition in spezielle Mikrofone für Chöre und die optimale Positionierung der Mikrofone sorgen dafür, dass die Gemeinde jeden Ton des Chors deutlich hören kann. Es ist wichtig, dass der Text jedes Liedes eindeutig zu verstehen ist. Wenn die Gemeinde die Worte der einzelnen Gesangsstücke nicht hören kann, kann die Botschaft nicht transportiert werden. Wenn die Tonqualität schlecht ist, könnten die Gemeindemitglieder schlimmstenfalls von der Messe und der Botschaft abgelenkt werden.
In dieser Anleitung konzentrieren wir uns auf die Platzierung von Chormikrofonen und zeigen dir, wie du den bestmöglichen Sound für ein Chorensemble erzielst. Außerdem empfehlen wir dir ein paar Mikrofone, damit der Chor perfekt klingt.
Mikrofontyp
Kondensatormikrofone nutzen eine dünnere Membran gegenüber einer elektrisch aufgeladenen Platte, um ein Signal zu generieren. Ihr Sound ist weich und natürlich. Sie sind in der Regel empfindlicher als dynamische Mikrofone und daher besser geeignet, um feinere Details abzunehmen.
Dynamische Mikrofone liefern einen warmen und vollen Sound und vertragen extrem hohe Lautstärkepegel, ohne zu verzerren. Sie funktionieren quasi wie das Gegenteil eines Lautsprechers. Mit einer Membran, einer Schwingspule und einem Magneten werden Schallwellen in ein Audiosignal umgewandelt.
Ein Kondensatormikrofon mit Nieren- oder Supernierencharakteristik ist das für Chöre am häufigsten verwendete Mikrofon. Nieren- oder Supernierencharakteristiken vermindern Rückkopplungen, haben aber eine breite Schallabnahme für eine gute Abdeckung von mehreren Sänger:innen. Kondensatormikrofone können viel kleiner gebaut werden als dynamische Mikrofone mit gleicher Basswiedergabe.
Wie viele Mikrofone sollen für den Chor verwendet werden?
Die kurze Antwort auf diese Frage lautet: so wenige wie möglich. Je weniger Mikrofone du verwendest, desto unwahrscheinlicher ist es, dass du mit Rückkopplungen zu kämpfen hast. Ein korrekt positioniertes Chormikrofon mit Nierencharakteristik deckt 15 bis 20 Sänger:innen ab, die in einem rechteckigen oder keilförmigen Bereich von etwa 3 m Breite und drei Reihen Tiefe aufgestellt sind.
Wie hoch sollte ich die Mikrofone für den Chor aufstellen?
Hier gibt es keine feste Regel. Einige Experten und Expertinnen empfehlen eine vertikale Höhe, die dem:r größten Sänger:in in der letzten Reihe entspricht. Andere schlagen die Körpergröße des:r größten Sängers:in in der letzten Reihe plus 60 - 90 cm vor. Das Anheben der Mikrofone kann sicherstellen, dass alle Sänger:innen gleichberechtigt sind und verhindern, dass die Sänger:innen in der ersten Reihe die in der letzten Reihe übertönen.
Wie nah sollte ich die Mikrofone am Chor aufstellen?
3:1 Regel
Die Grundformel für die Mikrofonierung eines Chores ist die 3:1-Regel. Im Allgemeinen ist es am besten, die Mikrofone 60 - 90 cm von den Sängern:innen in der ersten Reihe entfernt aufzustellen. Der Abstand der Mikrofone zur Seite sollte dreimal so groß sein. Wenn du beispielsweise ein Mikrofon 90 cm von den Sänger:innen in der ersten Reihe entfernt aufstellst und zusätzliche Mikrofone für den Chor benötigst, solltest du das Mikrofon etwa 2,7 m vom mittleren Mikrofon entfernt auf jeder Seite aufstellen.
Warum ist das so, fragst du dich vielleicht?
Es ist besser, die hohlen Klänge zu vermeiden, die durch Phasenauslöschung oder den Kammfiltereffekt entstehen. Solche hohlen Klänge können entstehen, wenn die Mikrofone zu dicht beieinander stehen und die Mischung von zwei Gesangssignalen aufgennommen wird. Ein Signal ist direkt, das andere verzögert. Durch die Aufnahme zweier unterschiedlicher Signale werden bestimmte Frequenzen annulliert, wodurch ein Frequenzgang entsteht, der wie ein umgekehrter Kamm aussieht. Und sofern du nicht auf der Suche nach dieser Art von gefiltertem Klang bist, solltest du das vermeiden.
Empfohlene Mikrofone für Chöre
MX202
Das MX202 ist so konzipiert, dass es für die Kamera praktisch unsichtbar ist und Töne in einem Umkreis von bis zu 15 m erfassen kann – perfekt für große Chöre. Dank der austauschbaren Mikrofonkapseln kannst du das Mikrofon mühelos für eine Vielzahl von Anwendungen anpassen. Du kannst dieses Mikrofon einfach über dem Chor positionieren, damit die Gemeinde jedes Wort bestens versteht.
CVO
Das erschwingliche Shure CVO Mikrofon ist ein vielseitiges Overhead-Kondensatormikrofon mit Nierencharakteristik für einen großen Aufnahmewinkel. Dieses Mikrofon ist unauffällig, integriert sich gut in der Umgebung und wird Gemeinde oder Chor nicht stören.
KSM137
Für Situationen, in denen der:die Chorleiter:in es bevorzugt, den Chor mit Standmikrofonen zu mikrofonieren, bietet das KSM137 eine Tonabnahme in Studioqualität. Das KSM137 ist ein Nierenmikrofon, das extrem hohen Eingangslautstärken standhalten kann.
Shure: Die perfekte Wahl für die Klangansprüche von Chören
Ganz gleich, ob du den ganzen Chor, den Pastor oder die Pastorin, den Pianisten oder die Pianistin abnehmen musst, Shure bietet für alle Klanganforderungen in religiösen Einrichtungen das richtige Equipment. Kontaktiere uns noch heute und leg los!
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