Alles, was Sie über HyFlex-Unterricht wissen müssen

Stem Ecosystem | 31.08.2021 Alles, was Sie über HyFlex-Unterricht wissen müssen

Aufgrund der Corona-Pandemie sind viele Hochschulen geschlossen geblieben. Stattdessen musste der Unterricht online statt finden. Hochschulen ziehen verschiedene Optionen in Betracht, um Lehrkräften und Studierenden vielfältige Lernerfahrungen zu ermöglichen. Zu den bevorzugten Unterrichtsmodellen, die Hochschulen anbieten, zählen weiterhin Distanz- oder reiner Onlineunterricht sowie das neue „HyFlex“-Format.

 

Was ist HyFlex-Unterricht?

Beim „HyFlex“- oder hybriden, flexiblen Unterrichtsmodell werden Elemente des Hybridunterrichts mit einer flexibleren Struktur kombiniert. Dieses neue Lehrformat stellt es Lernenden frei, vor Ort, online oder auf beide Arten am Unterricht teilzunehmen.

 

Welche Vorteile bietet der HyFlex-Unterricht?

Ein HyFlex-fähiger Unterrichtsraum bietet sowohl Studierenden als auch Lehrkräften und Bildungseinrichtungen eine Reihe von Vorzügen. Ein Vorteil dieses Formats ist, dass es den Studierenden die Einhaltung von Abstandsregeln ermöglicht. Da sie ihr Unterrichtsmodell selbst wählen können, werden insgesamt weniger Studierende vor Ort anwesend sein (abgesehen von einer Anfangsphase, in der sie nach monatelangem Fernunterricht wieder in die Hörsäle dürfen), sodass die Teilnehmerzahlen ungefähr gleich bleiben werden. Studierende, die persönlich am Unterricht teilnehmen möchten, werden positive mentale Auswirkungen feststellen, nachdem sie ihre Kommilitonen so lange nicht persönlich sehen konnten.

Ein weiterer Vorteil des HyFlex-Modells ist die Förderung der Mitarbeit. Wenn Lehrveranstaltungen ausschließlich online und ohne Teilnahmepflicht stattfinden, sind die Studierenden kaum motiviert, Hausaufgaben zu erledigen. In HyFlex-Lernumgebungen findet mehr Einbindung und Interaktion statt, weil Studierende und Lehrende in engerem Kontakt stehen als beim Ansehen einer aufgezeichneten Vorlesung. Zudem können sich Lehrende, wenn weniger Studierende vor Ort erscheinen, stärker um diejenigen kümmern, die mehr Unterstützung benötigen.

„Das HyFlex-Modell schafft bessere Voraussetzungen für Wissensvermittlung und Austausch. Es ist allgemein bekannt, dass jeder anders lernt – der eine benötigt mehr individuelle Betreuung, die andere arbeitet lieber selbstständig. Durch die Option, im Unterrichtsraum oder von zu Hause aus teilzunehmen, oder gar die Lehrkraft aus dem Homeoffice unterrichten zu lassen, wird all dies möglich.“

– Joe Way, Director of Learning Environments an der University of Southern California.

Beim HyFlex-Unterricht erhalten Studierende mehr Selbstbestimmung über ihre Lernerfahrung, da sie frei wählen können, wie sie unterrichtet werden möchten. Somit haben sie mehr Einfluss darauf, wie sie lernen. Es schafft außerdem zusätzliche Möglichkeiten, an Vorlesungen von Gastdozenten und -referenten per Videokonferenz teilzunehmen. „Uns ist klar, dass im Hinblick auf die Pandemie Sicherheit an erster Stelle steht. Dank HyFlex können Studierende und Lehrkräfte nach eigenem Ermessen in ihrem Tempo zur Normalität zurückkehren. An der USC finden wir zudem kreative Einsatzmöglichkeiten für Hybridunterricht. Zum Beispiel können wir mehr Gastdozenten einladen, was zuvor wegen der Reisekosten nur begrenzt möglich war“, so Way.

 

Wo wird es schon eingesetzt?

Da sich die Situation von Tag zu Tag ändern kann, lässt sich nicht voraussagen, was in einer Woche oder gar einem Monat beschlossen wird, wenn die Kurve immer wieder steigt und fällt. Way erklärt: „Wir hatten das Glück, dass wir schon einen Plan hatten. Andere mussten improvisieren. Im Hochschulwesen mahlen die Mühlen seit jeher langsam. Unterdessen gingen die Mittel zur Neige und Handwerker waren kurzfristig kaum verfügbar. Dabei ist die Technik der einfache Teil. Viel schwieriger ist es, die Arbeit eines Jahres – Konzeption, Beschaffung, Installation, Anwenderschulung und -einarbeitung – in wenigen Monaten in der benötigten Größenordnung umzusetzen. Dennoch haben die Hochschulen insgesamt sehr gute Arbeit geleistet und wir sind nun bestens darauf vorbereitet, die Studierenden und Lehrkräfte bei allem, was im Wintersemester kommen mag, zu unterstützen.“

Auch viele andere Hochschulen, wie die University of San Diego, Texas A&M, Chapman University, Louisiana State University und University of North Carolina at Chapel Hill, stehen derzeit vor der Aufgabe, ihre Räumlichkeiten für das kommende Semester für den HyFlex-Unterricht auszustatten. Für einen reibungslosen Übergang wäre es sinnvoll, wenn die IT-Abteilungen einen Leitfaden mit Infos zu dem vorhandenen Equipment und dessen Bedienung erstellen. So hat die University of San Diego eine sehr gute Übersichtsseite, auf der alle Geräte in den HyFlex-Räumen aufgeführt und erläutert werden.

 

Was wird für einen HyFlex-fähigen Unterrichtsraum benötigt?

 

Eine intuitive Videokonferenzplattform

Natürlich bedarf es für HyFlex-Unterricht einer zuverlässigen Videokonferenzsoftware. Sämtliche vorhandenen Hardwareprodukte sollten sich einwandfrei mit diesen Programmen verbinden und nutzen lassen. Darüber hinaus sollten Sie eine Konferenzplattform wählen, die sich zumindest teilweise in Ihre Lernplattform integrieren lässt. Achten Sie beim Vergleich verschiedener Plattformen darauf, ob sie Dozenten Funktionen wie Bildschirmfreigabe, Anmerkungen, Aufzeichnungen und dergleichen bieten, die beim HyFlex-Unterricht nützlich sein könnten, um Online-Teilnehmer einzubinden oder ihnen die Vorlesung zur späteren Ansicht bereitzustellen. Wir empfehlen die Konferenzplattformen Zoom, Microsoft Teams und Google Meet.

 

 
Eine skalierbare Audiolösung

Hier ist eine Lösung gefragt, die für Lehrende leicht zu erlernen und zu bedienen ist, und den Unterrichtsablauf nicht stört. Sie muss nicht nur zuverlässig sein, sondern auch skalierbar, um sie an Räume jeder Form und Größe anzupassen. Wir empfehlen als Komplettlösung das Stem Ecosystem.

Stem Ecosystem Lösungen bei der Installation

Das Stem Ecosystem besteht aus fünf beliebig kombinierbaren, netzwerkfähigen Lösungen (Ceiling, Wall, Table, Control und Hub), die durch eine leistungsstarke Softwareplattform unterstützt werden. Unser Ecosystem-Ansatz bietet eine kostengünstige Alternative zu herkömmlichen ProAV-Lösungen, die für einen einzigen Raum schon mal 20.000 EUR oder mehr kosten können. Die Kosten für Stem-Systeme belaufen sich auf weniger als die Hälfte dieses Preises und können an jedes Budget angepasst werden. Da alle Stem-Geräte über ein einziges Ethernet-Kabel direkt mit Ihrem Netzwerk verbunden werden, ist die Installation auch ohne fremde Hilfe sehr einfach. Mit Stem gelingt selbst bei Einhaltung der Abstandsregeln in jedem Unterrichtsraum eine optimale, qualitativ hochwertige Tonaufnahme. Um die Abdeckung an Ihren Bedarf anzupassen, können Sie einfach weitere Geräte hinzufügen, sodass auch wirklich jeder Sprecher gehört wird.

Downloaden Sie den Classroom Audio Guide for Higher Education

 

Eine zuverlässige Konferenzkamera

Bei der Auswahl einer Kamera für HyFlex-Unterrichtsräume ist es wichtig, sich die Anforderungen, die sie erfüllen muss, zu vergegenwärtigen: Soll beispielsweise ein bestimmter Sichtbereich erfasst werden? Benötigen Sie Voreinstellungen oder eine Zoomfunktion? Einige Hochschulen nutzen duale Kameras mit einem größeren Bildbereich und Zoom, um den Raum einmal von hinten mit Blick auf den Dozenten und einmal von vorne mit Blick auf die Studierenden aufzunehmen. Wir empfehlen die Modelle AVer CAM 520 PRO oder PTZ Optics 30X CAM.

Camera Optionen für Klassenräume
Extras für mehr Interaktion

Eine weitere (optionale) Ergänzung für Unterrichtsräume sind interaktive Tafeln. Sie eignen sich sehr gut, um sowohl die vor Ort anwesenden als auch die online teilnehmenden Studierenden stärker einzubinden. So können Online-Teilnehmer verfolgen, wie der Dozent oder Kommilitonen Problemstellungen lösen oder Tafelbilder besprechen, und der Dozent kann die Aufzeichnungen ganz einfach speichern und mit den Studierenden teilen. Wir empfehlen die folgenden interaktiven Tafeln: SMART Board, NEC Display Infinity Board und Google Jam Board.

Smartboard Optionen für Klassenräume

Der Einsatz von Videokonferenzen hat im Bildungsbereich viele Türen geöffnet und weltweit hat sich das Konzept der virtuellen Teilnahme durchgesetzt. Es steht außer Frage, dass alternative Unterrichtsformen fortbestehen werden und Bildungseinrichtungen ihre Räumlichkeiten mit flexiblen Lösungen ausstatten müssen, die eine reibungslose Umstellung ermöglichen. Denn nur so können diese alternativen Lehrmethoden funktionieren.

 

Bereit für die Gestaltung Ihres HyFlex-Raums?
Classroom audio design is easier with RoomDesign

Es war noch nie so leicht, einen videofähigen HyFlex-Unterrichtsraum zu gestalten! Mit unserem RoomDesign-Tool können Sie Ihren Hörsaal oder Seminarraum virtuell nachbilden, nach Belieben verschiedene Stem-Geräte hinzufügen und sich sogar die Reichweiten der ausgewählten Geräte anzeigen lassen. So wissen Sie ganz genau, welche Audiogeräte Sie brauchen, um Ihre Räumlichkeiten vorzubereiten.

 

Meinen Raum gestalten

 

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Haben Sie noch Fragen zur Ausstattung Ihres HyFlex-Unterrichtsraums mit dem Stem Ecosystem? Unser Kundendienst-Team ist stets für Sie da und hilft Ihnen gerne weiter!

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