Björk inszeniert schillerndes Theater-Ereignis „Cornucopia“ mit Shure TwinPlex

Björk inszeniert schillerndes Theater-Ereignis „Cornucopia“ mit Shure TwinPlex

Kundenprofil

Shure implementierte gemeinsam mit Southby Productions die Technik für „Cornucopia“, die erste Theaterproduktion der isländischen Sängerin, Songwriterin und Musikproduzentin Björk. Das Theater-Ereignis wurde bereits auf vielen Bühnen Europas aufgeführt und wird nun dauerhaft in New York und Mexiko City inszeniert.

Anforderung

Für das ambitionierte Bühnenprojekt sollte modernste Technologie eingesetzt werden, die für das Publikum weder hörbar noch sichtbar ist. Das aufwendig gestaltete Set mit metallener Bühne stellte eine weitere Herausforderung für eine reibungslose HF-Übertragung dar. Aufgrund der harten Tour-Bedingungen sollten besonders robuste Mikrofone zum Einsatz kommen.

Lösung

Der 50-köpfige Chor von Björk ist mit Shure TH53 TwinPlex Headsets ausgestattet, um eine ungehinderte Choreografie und absolute Bewegungsfreiheit zu gewährleisten. Für eine stabile HF-Übertragung sorgt das Axient Digital Drahtlossystem, welches mit der Wireless Workbench 6 koordiniert wird. 

Vorteile

Dank der widerstandsfähigen TwinPlex Headsets hatte das Produktionsteam bisher keine Mikrofonausfälle zu beklagen. Zudem überzeugen die Headsets durch ihre natürliche, transparente Klangwiedergabe. Mit dem Axient Digital Drahtlossystem kann HF-Techniker Dom Gallagher eine stabile HF-Übertragung sicherstellen.

Shure implementierte gemeinsam mit Southby Productions die Technik für „Cornucopia“, die erste Theaterproduktion der isländischen Sängerin, Songwriterin und Musikproduzentin Björk.

Das Theater-Ereignis wurde auf vielen Bühnen Europas aufgeführt - unter anderem in der „The O2“ Arena in London - und wird nun dauerhaft im Kulturzentrum „The Shed“ in New York City und im „Parque Bicentenario“ in Mexiko City inszeniert. Die Show, die als bis dato ambitioniertestes Bühnenprojekt von Björk beschrieben wird, umfasst einen 50-köpfigen isländischen Chor, eine Liveband mit siebenköpfigem Flöten-Ensemble, einen Harfenisten, eine Percussion-Gruppe, Wassertrommeln, eine magnetische Harfe und mehrere Instrumente, die in die immersive Klanglandschaft integriert sind. Entwickelt und geprobt wurde die Show in einem isländischen Leuchtturm sowie im Backstage Centre, einer renommierten Produktionseinrichtung in Essex. Da die Show sich täglich wandelte und neue Herausforderungen entstanden, mussten die Crew-Mitglieder eng zusammenarbeiten und sich schnell an neue Anforderungen anpassen. „Als Ausstatter der Show begann unsere Zusammenarbeit mit dem Team bereits vor ein paar Jahren“, kommentiert Chris Jones, Director bei Southby Productions. „Als entschieden wurde, dass der Sound immersiv gestaltet werden soll, kontaktierte uns der Toningenieur John Gale. Ich schlug vor, das Equipment als Ganzes zu demonstrieren. Also richteten wir an einem Veranstaltungsort ein komplettes System ein, um das ganze Konzept zu testen. Dies erwies sich als unerlässlich, weil die Show so einzigartig war; alle Abteilungen mussten eng zusammenarbeiten, um die Pläne erfolgreich umzusetzen.“

TwinPlex: Natürlicher Klang

Björk ist eine innovative Künstlerin, die weltweit für ihre Kreativität und außergewöhnlichen Live-Auftritte bekannt ist. Sie legt Wert darauf, aktiv an der technischen Umsetzung ihrer Shows mitzuwirken, damit jedes klangliche Detail ihrer Vorstellung entspricht. Björk entwickelte eine immersive Klanglandschaft für die Produktion von Cornucopia. Die Show wird eröffnet von einem 50-köpfigen Chor, dessen Mitglieder mit Shure TH53 TwinPlex Headsets ausgestattet sind, um eine ungehinderte Choreografie und absolute Bewegungsfreiheit zu gewährleisten. John Gale, FOH-Techniker der Tour: „Die Rolle des Chors nahm während der Entwicklung der Show immer weiter an Bedeutung zu. Er wurde in mehr Songs integriert als ursprünglich geplant, denn es handelt sich um denselben Chor, in dem Björk als Kind mitgesungen hat. Björk ist immer offen für Neues. Sie liebt neue Technologien und freut sich, diese ausprobieren zu können. Die Show wurde konstant verbessert, und die TwinPlex Headsets des Chors ermöglichten höhere Lautstärken und einen hochwertigeren Klang als Overhead-Mikrofone. Sie waren eine skalierbare Lösung und ließen zugleich den Chor in einer deutlich besseren Klangqualität erklingen.“

Björk ist es wichtig, dass die Technologie nicht sichtbar oder hörbar ist, sodass das Publikum die Show ganz unmittelbar erlebt. John Gale erläutert: „Der Klang der TH53 war sehr offen und natürlich. Sogar bei hohen Pegeln war der Chor so transparent zu hören, als wäre er unverstärkt.“


Bewährt im rauen Touralltag

Die TwinPlex Headsets wurden entwickelt, um auch den harten Tour-Bedingungen standzuhalten, wenn von einem Spielort zum anderen oder aus einem Land ins nächste gereist wird. „Die Headsets sind unglaublich widerstandsfähig“, erklärt John Gale. „Wir hatten überhaupt keine Probleme oder Ausfälle und mussten uns während der Tour keine Sorgen über das Equipment machen. Wir hatten einige Solosänger im Chor, die sich stets darauf verlassen konnten, dass ihr Mikrofon während ihres großen Moments funktionieren würde.“

Mit etwas Übung konnte der Chor auch die Headsets selbst anlegen, bevor es auf die Bühne ging. Dom Gallagher, HF-Techniker, kommentiert: „Die Cases für die Headsets erlaubten es allen Chormitgliedern, ihr individuelles Kit sicher aufzubewahren. Das Kabel der TwinPlex Headsets ist sehr widerstandsfähig, was besonders wichtig ist, wenn sie live genutzt werden. Das Headset lässt sich einfach und schnell positionieren und anpassen, auch bei letzten Änderungen im dunklen Backstage-Bereich direkt vor dem Auftritt.“

Eine anspruchsvolle HF-Umgebung

Das Set von Cornucopia besteht aus einer riesigen metallenen Bühne mit mehreren Ebenen, einer großen LED-Wand sowie einer komplett verschließbaren Hallkammer. All diese Elemente können Interferenzen verursachen und die HF-Übertragung blockieren. Dies musste bei der Einrichtung der Drahtlossysteme berücksichtigt werden. Dom Gallagher, HF-Techniker, erklärt: „Mit einer gut durchdachten Platzierung der Antennen wurden potentielle Probleme eingedämmt, und dank des Shure Axient Digital Systems lief selbst das Flötensolo aus dem Publikum immer stabil. Ich habe alles mit der Wireless Workbench 6 Software koordiniert. Das ermöglichte mir, schon im Voraus einen Eindruck vom Veranstaltungsort zu erhalten sowie Daten eines HF-Explorers, Axient Digital Empfängers oder dem Spektrum Manager zu importieren und so zu prüfen, ob alles so läuft, wie ich es erwartet habe. Großartig an der Wireless Workbench ist unter anderem der Support für Produkte anderer Hersteller, sodass alles auf einer Plattform zusammengeführt werden kann. Besonders die Timeline-Funktion war hilfreich, weil sie konstant Statusinformationen der Kanäle aufzeichnet. So hat man immer den kompletten Überblick und kann potentielle Probleme in Sachen HF-Stabilität schon im Voraus verhindern.“

Die Show soll, sobald es wieder sicher möglich ist, auch in anderen Ländern auf Tour gehen - darunter Island, Russland, Japan und Australien.